FÖRDERVEREIN | KÜHKOPF FÄHRE
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Ja, ich spreche mich für die Wiederaufnahme des

 

Fährverkehrs aus   -

 

                  "...die Fähr' soll fahren"!

 

1)  Es wurde eine gebrauchte Fähre angeschafft, mit konventionellem Antrieb, auch mit BIO-Diesel zu betreiben.

 

2)  die Fährverbindung findet in Guntersblum von der NATO-Rampe zur gegenüberliegenden Rampe auf der Insel statt.

 

3)  der Liegeplatz ausserhalb der Fährzeiten wurde an der Steganlage im Oppenheimer Hafen angemietet.

 

4) unsere Fähre wird an der Oppenheimer Tankstelle mit Kraftstoff versorgt.

 

5) Anfahrt von Stockstadt: Parken auf dem Parkplatz und per Rad oder per Pedes zum Hofgut Guntershausen - Bildungszentrum und Naturerlebniswege.

 

6) Anfahrt zum Ortsteil Rhein ist über die Kreisstraße - am besten ausschl. mit dem Fahrrad.

 

7) In Guntersblum am Bahnhof steht ein Park&Ride Parkplatz zur Verfügung - von da aus ca. 2 km zum Rhein.

 

8) Gasthaus "Zum Rheinhof" bietet Erfrischungen und das Angebot Sanitäreinrichtungen zu nutzen.

 

9) die Fähre ist mittels einer speziellen mobilen Rampe barriere frei zu erreichen / zu verlassen.

 

10) in gleicher Weise ist die Erreichbarkeit auf der Insel gegeben.

 

11) von der NATO Rampe Kühkopf sind es ca. 2 kam zum Hofgut Guntershausen.

 

12) ein außergewöhnliches Bildungszentrum mit museumspädagogischen Ansätzen und Erlebniswelten wartet auf Sie! Die "Schatzinsel" eben :)

 

Verein zur Verbindung der Kulturlandschaften Altrhein und Insel Kühkopf e.V.


Niederschrift
über die
Mitgliederversammlung am 24. April 2025, 19:00 Uhr
in der Gaststätte zum Rheinhof, Guntersblum, Ortsteil Rhein

1. Begrüßung

Die Vorsitzende Claudia Bläsius-Wirth begrüßt die 21 anwesenden Mitglieder, die aus der beigefügten Liste zu ersehen sind. Herr Weißbach vertritt zusätzlich den Touristikverein Eich und hat deshalb 2 Stimmen. Sie begrüßt die Vorstandsmitglieder und weiterhin einige Gäste, darunter Dr. Jörg Bork von der Wasserversorgung Rheinhessen-Pfalz.

Sie weist darauf hin, dass form- und fristgerecht eingeladen wurde und bittet um Erweiterung der Tagesordnung entsprechend der Tischvorlage. Sie berichtet, dass sie wegen der Wichtigkeit der heute zu treffenden Entscheidung alle Mitglieder angerufen und über die Erweiterung der Tagesordnung um die Entscheidung zum Kauf einer Fähre informiert habe. Allerdings gebe es bereits wieder eine Änderung, da der vorgesehene Vortrag über HVO-Biokraftstoff ausfallen müsse. Der vorgesehene Referent habe wegen eines Trauerfalls absagen müssen.

Die Mitgliederversammlung beschließt einstimmig die vorgeschlagene Erweiterung der Tagesordnung.

2. Bericht des Vorstandes

Die Vorsitzende berichtet, dass bei der letzten Mitgliederversammlung im November 2023 in Dolgesheim das Ziel der Schaffung einer Fährverbindung noch in weiter Ferne gelegen habe. Der Vorstand des Vereins habe seitdem die in den vergangenen Jahren geknüpften Kontakte weiter gepflegt. Es sei deutlich geworden, dass der Bau einer neuen Fähre mit Elektroantrieb für den Rhein sehr teuer geworden wäre. Zuletzt seien Kosten von ca. 900.000 Euro veranschlagt worden.

In der letzten Vorstandsitzung am 10.03.2025 am Tagungsort im Deutschherrenhof, kam man einstimmig überein, nach einer gebrauchten Fähre mit konventionellem Antrieb zu suchen. Diese soll auf den regenerativen Kraftstoff: HVO, Hydrogenerated Vegetable Oil, umrüstbar sein, sodass man das Ziel der umweltfreundlichen, nachhaltigen Fährverbindung nach wie vor erfüllt. Die Verbindungsaufnahme aus vielfältigen Kontakten des Vereins habe nun zum Erfolg geführt. Über die Stadt Koblenz sei der Kontakt zur Reederei  Schulte & Bruns in Papenburg zustande gekommen. Alles weitere werde unter Tagesordnungspunkt 7 zu besprechen sein.

3. Bericht zum Kassenstand / Mitgliederstand

Kassenwartin Heike Willius trägt vor, dass der Verein derzeit über ein Eigenkapital in Höhe von 105.000 Euro verfüge. Aufgrund der Auflösung des Fähr-Zweckverbandes kamen im vergangenen Jahr zu den 2024 berichteten Zahlen 46.438 Euro hinzu, die ursprünglich von unserem Verein bereitgestellt worden waren. Sie dankt allen Mitgliedern, Spendern und Gönnern, die zu diesem Ergebnis beigetragen haben.

4. Aussprache zu den Berichten

 

Es erfolgen keine Wortmeldungen.

5. Sachstand geplanter Fähranleger am Rhein

Claudia Bläsius-Wirth trägt vor, dass der vom Verein übernommene alte Fähranleger am Rheinufer in Guntersblum irreparabel verrostet war und verschrottet werden musste. Die Verbandsgemeinde Rhein-Selz wolle nun an dieser Stelle einen Anleger für ein Feuerwehrboot errichten. Wichtig sei, dass der Verbandsgemeinderat beschlossen habe, dass bei diesem Steiger auch eine Erweiterung um eine Liegefläche für das angestrebte Fährboot, auf Kosten des Vereins, berücksichtigt werde. Bei der derzeit in Arbeit befindlichen Planung werde auch die Wasserversorgung Rheinhessen-Pfalz wegen der nahebei befindlichen Brunnen beteiligt.

6. Neu Entwicklung zum potenziellen Fährverkehr
    a) HVO – Vortrag zum BioDiesel
       
entfällt leider und wird zur gegebenen Zeit nachgeholt.


Der neu eingeführte HVO-Kraftstoff, „Hydrotreated Vegetable Oil“, der zu 100 % aus erneuerbaren Rohstoffen wie Abfällen und Reststoffen hergestellt wird, ermöglich es, eine Fähre mit Verbrennungsmotor zu betreibe, ohne fossile Kraftstoffe zu verwenden. Es folgt eine Aussprache über die Verwendung dieses Kraftstoffs. 

7. Beschluss zur Anschaffung einer gebrauchten Personenfähre

Die Vorsitzende erläutert, wie es zu dem vorliegenden Kaufangebot kam. Innerhalb von vier Wochen konnte der heute zu fassende Beschluss vorbereitet werden. Sie verweist auf die Tischvorlage, auf der die Konzeption für den Betrieb der Fähre und das Datenblatt für das Fährboot enthalten sind. Die Fähre diente seit 2018 als Ersatz für eine von der Meyer-Werft in Papenburg bei einer Überführungsfahrt beschädigte Fußgängerbrücke. Nach der Fertigstellung der neuen Brücke ist uns die Fähre zum Kauf angeboten worden.

Das bisherige Konzept des Vereins und des früheren Zweckverbandes sah eine Fähre für 35 Fahrgäste und entsprechend viele Fahrräder vor. Das angebotene Boot hat eine Kapazität von 12 Personen und 12 Fahrräder. Durch die Beladung über eine Bugklappe und die hohe Geschwindigkeit von bis zu 40 km/h kann die Fähre allerdings drei Rheinquerungen in der Stunde bewältigen. Damit sei die Kapazität ihrer Ansicht nach als ausreichend anzusehen.

Das Konzept mit dieser Fähre sei mit dem Hofgut Guntershausen und dem Bildungszentrum auf der Insel Kühkopf, sowie mit dem Dezernenten des hessischen Umweltministeriums, besprochen worden. Sowohl diese Institutionen als auch das Land Hessen begrüßen nach Aussage von Claudia Bläsius-Wirth diesen Plan. Das mit der Wasserstraßen- und Schifffahrtverwaltung stattgefundene Gespräch sei ebenfalls positiv verlaufen. Es gebe keine Hürde, die nicht genommen werden kann.

Otto Schätzel dankt der Vorsitzenden für ihre Arbeit in den letzten Jahren. Seit der Vorstandsitzung im März, bei der klar wurde, dass die teure Elektrofähre nicht zu realisieren ist, konnte in kurzer Zeit eine neue Lösung gefunden werden. Alle Faktoren passten gut zusammen. Deshalb solle die Mitgliederversammlung dem Kauf der Fähre und dem dahinterstehenden Konzept zustimmen. Die Verbindung Wein, Kulturerlebnis und Landschaft ergebe ein Erfolgserlebnis, das nach dem 1. August in Gang gesetzt werden könne.

Kassenwartin Heike Willius erläutert die Fährkonzeption und die Finanzplanung. Mit den vorhin erwähnten Eigenmitteln habe der Verein zwei Drittel des Kaufpreises zur Verfügung. Das restliche Drittel sei mit der Aufnahme eines Darlehens ohne weiteres zu finanzieren. Man erwarte überarbeitete Darlehensangebote von verschiedenen Finanzinstituten, da die EZB vor kurzem die Zinsen gesenkt habe.

Dirk Weißbach erklärt, dass er am Anfang der neuen Konzeption skeptisch gegenübergestanden habe. Er sehe jetzt dem Vorhaben gelassen entgegen und unterstütze das Projekt. Man müsse auch sehen, dass dieses Boot jederzeit wieder verkauft werden könne.

Sigrid Krebs sagt, dass sie sich freue, dass dies jetzt – nach so vielen Jahren – so schnell realisiert werden kann. Sie verweist auf den neuen Radtourismusplan für Rheinhessen. Dieser könne jetzt um die Querung des Kühkopfs ergänzt werden. Man müsse auch die Radfahrer sehen, die aus Hessen gerne über den Kühkopf nach Guntersblum fahren möchten. Sodann fragt sie nach den Kosten für den Betrieb der Fähre.

Die Vorsitzende erklärt, dass die Kalkulation ergeben habe, dass die Kosten durch die Einnahmen gedeckt werden können und verweist auf die Tischvorlage. Jährlich benötige das Fährboot eine kleine Wartung und alle fünf Jahre eine grosse Schiffsuntersuchung. Solange noch kein Fähranleger nahe der NATO-Rampe realisiert ist, wird ein Liegeplatz in Oppenheim oder im Eicher See gesucht. Die Fähre darf die NATO-Rampen ausschliesslich zu Betriebszeiten nutzen und muss ausserhalb einen anderen Liegeplatz nutzen. Der Betrieb erfolge direkt über die NATO-Rampe. Wichtig sei es, Fährpersonal zu gewinnen. Deshalb appelliere sie an alle, bei der Personalsuche zu helfen.

Es folgt eine Diskussion über Details des Fährverkehrs, auch über die Kapazität der Fähre. Dabei weist Sigrid Krebs daraufhin, dass die zuletzt von Herrn Hußmann genutzte Fähre auch nur eine eingeschränkte Kapazität hatte. Man dürfe nicht den Betrieb sehen, wie er an den besonderen Aktionstagen geherrscht hatte, sondern solle den Normalbetrieb als Maßstab nehmen.

Michael Wirth weist darauf hin, dass die Kosten des anzuschaffenden Bootes viel günstiger seien als sie für die viel größere Elektrofähre errechnet worden waren. Von daher bestehe für den Verein nur ein geringes Risiko.

Walter Ohnacker bezieht sich darauf, dass der Kühkopf früher zu Guntersblum gehörte. Von daher solle die Verbindung wiederhergestellt werden.

Rainer Richter verweist auf das 2029 anstehende Jubiläum „200 Jahre Rheindurchstich bei Guntersblum“. Dafür sei die Fähre ein wichtiger Werbeträger.

Auf die Frage von Wilhelm Roth, was geschehe, wenn die Kostendeckung nicht erreicht werde, erklärt Claudia Bläsius-Wirth, dass eine Beitragserhöhung für den Verein nicht in Frage komme. Von den Mitgliedern könne ein Defizitausgleich nicht erwartet werden. Heike Willius verweist auf den Business-Plan, der konservativ aufgestellt worden sei. Sie rechne darüber hinaus auch mit weiteren Sponsorengeldern.

Bei der nun stattfindenden Abstimmung sprechen sich alle Stimmberechtigten für den Kauf der Fähre aus. Es gibt keine Nein-Stimmen und keine Enthaltungen.

Am 28. April wird Christian Metzger, der als Gast willkommen war und über viel Erfahrung mit dem Fahren von Feuerwehrbooten verfügt, die Fähre in Papenburg besichtigen.


8. Jahresplanung von Veranstaltungen für 2025

Claudia Bläsius-Wirth trägt vor, dass der Vorstand ursprünglich geplant habe, Busfahrten zum Kühkopf, zum Umweltbildungszentrum und zu Veranstaltungen des Fördervereins Hofgut, wie z.B. zum Kelterfest, anzubieten. Dies solle aber nun zurückgestellt werden. Sie verweist auf die neuen gastronomischen Angebote auf dem Kühkopf und empfiehlt den Anwesenden, diese zu nutzen. Alle Kraft des Vereins solle nun darauf gerichtet werden, die Fähre zum Niersteiner Winzerfest oder dem Guntersblumer Kellerweg-Fest erstmals fahren zu lassen..

9. Öffentlichkeitsarbeit

Die Internetseite des Vereins wird derzeit überarbeitet. Der Newsletter soll aufgrund der aktuellen Entwicklung wieder herausgegeben werden.

10. Verschiedenes

Bardo Kraus weist auf eine Veranstaltung des Nackenheimer Schiffervereins am Samstag, 17. Mai 2025 um 19 Uhr im Gasthaus zum Leinreiter in Nackenheim hin. Er trägt dort einen Bildervortrag „Nackenheim und der Rhein“ vor.

Die Vorsitzende dankt den Anwesenden für ihre konstruktive Mitarbeit und schließt die Mitgliederversammlung um 20:20 Uhr.



Claudia Bläsius-Wirth                                      Bardo Kraus
Vorsitzende                                                    Schriftführer

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E-Mail: info@kuehkopf-faehre.de

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